Viele Studien zeigen, dass Fremdbetreuung unter drei Jahren oft mit erhöhtem Stress für die Kinder verbunden ist. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Cortisolwerte – ein Indikator für Stress – bei Kindern in Kitas deutlich höher sind als bei denen, die zuhause betreut werden. Dies deutet auf eine erhebliche Belastung hin, die die emotionale und kognitive Entwicklung negativ beeinflussen kann.
➡️ wie du das bei deinem eigenen Kind erkennen kannst, teile ich dir in meinem nächsten Beitrag separat mit und im Mitgliederbereich von Keke.family
Viele Kinder sind in diesem Alter noch nicht bereit für eine Trennung von den Eltern. Sie benötigen eine sichere Bindung und konstante, liebevolle Betreuung durch vertraute Personen. Fremdbetreuung kann diese wichtigen Bindungsprozesse stören und langfristige Auswirkungen haben.
Hinzu kommt, dass die Qualität der Kitas in Deutschland momentan oft zu wünschen übrig lässt. Personalmangel und schlechte Rahmenbedingungen führen dazu, dass viele Einrichtungen nicht in der Lage sind, die notwendige individuelle Betreuung und Förderung zu gewährleisten. Überforderte Betreuer:innen und unzureichende Betreuungsschlüssel verschärfen die Situation und können dazu führen, dass die Bedürfnisse der Kleinsten nicht ausreichend berücksichtigt werden.
Deshalb sehe ich Fremdbetreuung unter drei Jahren sehr kritisch. Es ist wichtig, dass wir die Bedürfnisse der Kinder in den Vordergrund stellen und uns fragen, ob wir ihnen mit der aktuellen Betreuungssituation wirklich gerecht werden.
Was können wir tun?
1) wir können im privaten Rahmen schauen, welche Möglichkeiten es gibt die Kinder so lange wie möglich individuell betreut zu wissen. Ideen für verschiedene Modelle sammeln wir im ZoomCall im Mitgiederbereich bei Keke.family
2) immer wieder auf die aktuellen Probleme in der Kinderbetreuung aufmerksam machen! Bist du ErzieherIn? Schreibe mir gern über deine Erfahrungen und ich teile sie anonym
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